Junge Menschen begeistern. Potenziale wecken. Vorbild sein. Es gibt viele gute Gründe, Lehrerin oder Lehrer zu werden. Ausgebildete Pädagogen werden zudem händeringend gesucht. 68.000 von ihnen fehlen laut Kultusministerkonferenz bis zum Jahr 2035. Überall in Deutschland. In der Stadt und auf dem Land. In Grundschulen und an Gymnasien.
„Ich arbeite sehr gern mit Kindern und Jugendlichen“, sagt Leon Martens. Der 24-Jährige studiert im 5. Semester Deutsch, Mathe und Sport für Lehramt an Grundschulen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Idee dazu hatte er auf dem Sportplatz. Im Sommer 2021, irgendwo zwischen Weitsprunggrube und Tartanbahn des SC Lüchow in Niedersachsen. Damals trainierte er dort ehrenamtlich seit sechs Jahren die Kinder in Leichtathletik und absolvierte eigentlich eine Ausbildung zum Industriemechaniker: „In dieser Zeit wurde mir immer bewusster, dass der Beruf Lehrer das Richtige für mich ist.“
Wer heute ein Lehramtsstudium beginnt und es erfolgreich beendet, kann fest damit rechnen, in den Schuldienst übernommen zu werden.
Während die Zahl der Schülerinnen und Schüler in den kommenden zehn Jahren voraussichtlich um eine Million auf knapp 12 Millionen steigt, gehen viele Lehrerinnen und Lehrer bald in den Ruhestand. Knapp die Hälfte aller Pädagogen an allgemeinbildenden Schulen sind über 50 Jahre alt, in Ostdeutschland sind es sogar mehr als 50 Prozent.
Paulina Wieland wollte schon als Kind Lehrerin werden. „Das ist mein absoluter Traumberuf“, sagt die 20-jährige aus Wanzleben in der Nähe von Magdeburg in Sachsen-Anhalt. „Ich habe mir sogar in der Grundschulzeit nachmittags Matheaufgaben ausgedacht und auch später meinen Freunden gern bei den Schulaufgaben geholfen.“ Seit drei Semestern studiert sie an der MLU Chemie und Mathematik auf Lehramt an Gymnasien. Nach dem Abitur 2021 hatte sie sich zunächst für ein Pharmaziestudium entschieden: „Ich wollte alle Naturwissenschaften studieren und gleichzeitig Menschen helfen.“ Doch im ersten Praktikum kamen Zweifel auf.
Also wechselte sie das Studienfach und ist nach wie vor sehr zufrieden mit ihrer Entscheidung. „Die Uni Halle hat einen sehr guten Ruf in der Lehrer*innenausbildung und ich finde, dass das System des Staatsexamens, das hier für Lehramt angeboten wird, am besten zu mir passt.“ Die angehende Pädagogin mag die vielen Praxisübungen an Schulen und hat vor allem ein großes Ziel: „Ich möchte, dass die Menschen die Angst vor Chemie und vor allem vor dem ‚Hassfach‘ Mathe verlieren.“
Paulina Wieland wollte schon als Kind Lehrerin werden. „Das ist mein absoluter Traumberuf“, sagt die 20-jährige aus Wanzleben in der Nähe von Magdeburg in Sachsen-Anhalt. „Ich habe mir sogar in der Grundschulzeit nachmittags Matheaufgaben ausgedacht und auch später meinen Freunden gern bei den Schulaufgaben geholfen.“ Seit drei Semestern studiert sie an der MLU Chemie und Mathematik auf Lehramt an Gymnasien. Nach dem Abitur 2021 hatte sie sich zunächst für ein Pharmaziestudium entschieden: „Ich wollte alle Naturwissenschaften studieren und gleichzeitig Menschen helfen.“ Doch im ersten Praktikum kamen Zweifel auf.
Also wechselte sie das Studienfach und ist nach wie vor sehr zufrieden mit ihrer Entscheidung. „Die Uni Halle hat einen sehr guten Ruf in der Lehrer*innenausbildung und ich finde, dass das System des Staatsexamens, das hier für Lehramt angeboten wird, am besten zu mir passt.“ Die angehende Pädagogin mag die vielen Praxisübungen an Schulen und hat vor allem ein großes Ziel: „Ich möchte, dass die Menschen die Angst vor Chemie und vor allem vor dem ‚Hassfach‘ Mathe verlieren.“
Während anderswo Lehramtsstudierende oft entnervt hinschmeißen, weil ihnen der Praxisbezug fehlt, versucht die Uni Halle ihre Schützlinge gezielt auf den Arbeitsalltag vorzubereiten. Das Studium gliedert sich deshalb in vier Schwerpunkte: Fachwissenschaft, Fachdidaktik, Bildungswissenschaft und Praxis. Jede Menge Praxis. Vor Ort in Schulen bei Übungen mit Schülern und im obligatorischen Modulteil „Kommunikation und Stimme“.
Ab dem 3. Fachsemester lernen alle Studierenden in kleinen Gruppen, wie sie Körperhaltung und Stimme richtig einsetzen, um selbstbewusst und sicher vor den Schülern zu stehen. Auch die Rhetorik wird in den 2 Semesterwochenstunden geschult. Schließlich ist es für Lehrkräfte essenziell gehört, gesehen und verstanden zu werden – im Unterricht genauso wie beim Elternabend oder auf Exkursionen. Beliebt bei den 4.000 angehenden Lehrerinnen und Lehrern ist auch der Stimmcheck. „An anderen Unis gibt es zu diesen äußerst berufsrelevanten Themengebieten Stimme, Stimmgesundheit, Präsenz und Körperausdruck gar keine Veranstaltungen“, weiß die Leiterin des Arbeitsbereichs Dr. Friderike Lange. „Da bekommen wir immer sehr positive und dankbare Rückmeldungen von den Studierenden.“
Seit 2020 ist die multimediale Selbstlernplattform https://koerperstimmehaltung.zlb.uni-halle.de/ fester Bestandteil der Ausbildung. Mit verschiedenen Erklär- und Übungsvideos können die Studierenden Atmung, Körperhaltung, Stimme und Aussprache trainieren. Jederzeit und ganz individuell. Ergänzend gibt es Text- und Audiomaterial, sowie anschauliche Anleitungen für den Alltag, etwa wie man Lampenfieber in den Griff kriegt. Schließlich sind Lehrerinnen und Lehrer auch nur Menschen, die tagtäglich im Klassenraum wie auf einer Bühne stehen. 2021 gewann die deutschlandweit einzigartige, speziell für Lehramtsstudierende zugeschnittene Plattform sogar den @ward für herausragende multimediale Lehre.
Die Martin-Luther-Universität (MLU) befindet sich im Herzen von Halle.
Die Immatrikulationsfeier ist immer der Höhepunkt der Erstsemester-Orientierungswoche. Neben Info-Ständen gibt es auch ein Bühnenprogramm mit Live-Musik.
Der Beutel voller Überraschungen versüßt den Erstis den Start ins Studentenleben – vom Stadtplan bis zum Gutscheinheft mit Vergünstigungen für das Leben in Halle.
19.000 Studierende sind aktuell an der MLU eingeschrieben, fast 4000 von ihnen streben einen Lehramts-Abschluss an. Vor dem Melanchtonianum ist immer was los.
Es gibt moderne Fachbibliotheken wie die der Geistes- und Sozialwissenschaften am Steintor-Campus…
… und altehrwürdige Büchersammlungen wie die Bibliothek der Altertumswissenschaften im Robertinum.
In allen 12 Mensen wird täglich frisch gekocht – auch in der Heidemensa auf dem Campus Heide-Süd.
Beim Mathetreffpunkt im Institut für Mathematik können Studierende einzeln oder in Gruppen lernen, und das mit fachkundiger Hilfe von Kommilitonen aus höheren Semestern.
Die Studentenwohnheime am Weinberg-Campus sind fußläufig von allen Fachbereichen aus erreichbar und liegen mitten im Grünen.
Interessierte schauen sich bei einem Rundgang durchs Wohnheim Harz die Zimmer an.
In der historischen Altstadt gibt es jede Menge Cafés, Restaurants und Kneipen.
In den beiden „studiFIT“-Fitnessstudios trainieren Studierende für 71,40 Euro pro Halbjahr.
Beim „Activity Day“ ist nicht nur beim Volleyballturnier viel los.
Rund 3600 Studierende starteten zum Wintersemester 2023/24 an der MLU. 781 Erstsemester haben sich für das Lehramt immatrikuliert.
„Die praxisnahe Ausbildung ist super. Ich habe meine Entscheidung für die MLU bis heute nicht bereut“, sagt Leon Martens. „Auch die Stadt Halle hat alles zu bieten, was man sich im Studierendenalltag nur wünschen kann: Eine schöne Altstadt, dazu viele Clubs, wobei die coolsten Partys im Grünen an der Saale stattfinden.“ Unentschlossene sollten einfach mal vorbeikommen, die Uni kennenlernen und so herausfinden, ob der Lehrerberuf für sie in Frage kommt. „Entdecke die Lehrkraft in dir!“, empfiehlt der 24-Jährige, der auch Studienbotschafter der MLU ist.
Dazu können sich Interessierte beim Besucherdienst der Universität – einzeln oder gemeinsam mit Freunden – für eine kostenlose Uniführung anmelden oder in Vorlesungen hineinschnuppern. Fachstudienberater beantworten vor Ort individuelle Fragen zum Studium. Alternativ bieten der Hochschulinformationstag am 6. April 2024 oder eine virtuelle Studienberatung (auch für Eltern!) wertvolle Orientierung bei der Studienwahl.
Von A wie Agrarwissenschaften bis Z wie Zahnmedizin – das Studienangebot an der Uni Halle ist riesig. Mehr als 240 Studienangebote gibt es insgesamt und mehr als die Hälfte davon haben keinen NC, stehen also zur freien Einschreibung zur Verfügung!
Viele der angebotenen Studienfächer lassen sich miteinander kombinieren. Neben den Abschlüssen Bachelor und Master ist es bei ausgewählten Studienrichtungen möglich, das Staatsexamen zu machen, wie zum Beispiel bei den Lehramtstudienangeboten.
Die MLU liegt mitten in der historischen Altstadt von Halle und wird auch Alma mater halensis genannt. Sie hat vier Hauptstandorte in der Stadt und ist eine der ältesten deutschen Universitäten. Sie war ein Zentrum der deutschen Aufklärung. Ihre Wurzeln gehen auf die 1502 in Wittenberg gegründete sächsische Universität und die 1694 in Halle eröffnete brandenburgisch-preußische Fridericiana zurück. 1817 wurden diese beiden Universitäten vereinigt.
Mehr als 19.000 Studierende sind aktuell hier eingeschrieben, gut 1.800 davon kommen aus dem Ausland.
Präsentiert von
Bilder: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Markus Scholz, Matthias Ritzmann, Maike Glöckner
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