Von Banken mit persönlicher Beratung bis hin zu Direktversicherern und Robo-Advisor: Erfahren Sie hier, wie die Finanzdienstleister in Deutschland Kunden bedienen, für wen sie relevant sind und worauf man bei Investments achten sollte. Ein umfassender Einblick für Finanzinteressierte und Anlage-Einsteiger in zehn Kategorien.
Eine Bank mit einer physischen Filiale und eigenen Mitarbeitern bietet ihren Kunden den Vorteil persönlicher Interaktion und Beratung. Kunden können direkt mit Bankmitarbeitern sprechen, Fragen stellen, Finanzprodukte diskutieren und persönliche Finanzangelegenheiten verhandeln. Außerdem bieten Filialen den Vorteil von persönlicherer Unterstützung bei Kontoeröffnungen oder Kreditanträgen, die den Kunden ein Gefühl von Vertrauen und Sicherheit geben können.
Wie Sie bei der Bank vor Ort ganz einfach ein Konto eröffnen
Ein guter Versicherer zeichnet sich durch Zuverlässigkeit, Transparenz, faire Tarife und exzellenten Kundenservice aus. Kunden profitieren von einer umfassenden Absicherung gegen Risiken wie Unfälle, Krankheit, Diebstahl oder Schäden am Eigentum. Ob man jede Versicherung braucht, hängt von der persönlichen Situation ab. Es ist aber ratsam, Schlüsselrisiken wie Gesundheit, Haftung und Besitz zu versichern.
Direktbanken unterscheiden sich von traditionellen Banken vor Ort durch ihr rein digitales Geschäftsmodell. Sie haben keine physischen Filialen mehr, sondern bieten alle ihre Dienstleistungen ausschließlich online an. Kunden können ihre Bankgeschäfte bequem über das Internet oder mobile Apps erledigen, von der Kontoeröffnung bis zur Kreditbeantragung. Dieses Modell ermöglicht es Direktbanken, oft günstige Gebühren und höhere Zinsen für Spareinlagen anzubieten, da sie keine Kosten für Filialen und oft weniger Personal haben.
Direkte und schnelle Hilfe: Das versprechen Direktversicherer. Sie verkaufen ihre Versicherungen online direkt an Kunden und nicht über Makler oder eigene Agenten. Das macht die Verträge oft günstiger. Verbraucher sollten auf die Erreichbarkeit und Qualität des Online-Supports achten, da direkte Kommunikation wichtig ist. Persönliche Beratung ist bei Direktversicherern möglicherweise begrenzt.
Ein Bausparvertrag ist in Deutschland noch immer eines der beliebtesten Finanzprodukte. Bausparkassen bieten langfristige Spar- und Darlehensmöglichkeiten für Menschen, die ein Eigenheim kaufen oder bauen möchten. Kunden zahlen dafür regelmäßig in ihren Bausparvertrag ein, bis sie genug angespart haben, um ein zinsgünstiges Bauspardarlehen zu erhalten. Bausparkassen sind besonders interessant für Menschen, die langfristig planen und sich frühzeitig den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen wollen.
Für wen sich ein Bausparvertrag lohnt
So berücksichtigen Sie Ihren Bausparvertrag in der Steuererklärung
Wenn Sie Ihr Geld in Aktien oder börsengehandelte Indexfonds (ETFs) anlegen wollen, benötigen Sie ein Wertpapierdepot. Wertpapier-Broker sind Unternehmen, die es Anlegern ermöglichen, Wertpapiere wie Aktien, Anleihen und Fonds zu kaufen und zu verkaufen. Sie bieten eine Plattform, auf der Anleger ihre Transaktionen online durchführen können. Einsteiger sollten darauf achten, dass der Broker benutzerfreundlich ist, niedrige Gebühren hat und eine gute Auswahl an Wertpapieren bietet.
Fonds-Anbieter stellen Investmentfonds bereit, in die Anleger Geld investieren können. Diese Fonds sammeln das Geld von vielen Anlegern und investieren es in eine Vielzahl von Wertpapieren wie Aktien, Anleihen oder Immobilien. Für Anfänger an der Börse können Fonds eine gute Wahl sein, da sie eine breite Streuung bieten und das Risiko durch die Vielfalt der investierten Wertpapiere verringern. Die Sicherheit hängt von der Art des Fonds ab; jedoch unterliegen sie, wie alle Anlagen, Risiken, die Anleger verstehen sollten.
ETF-Anbieter geben Fonds heraus, die an Börsen gehandelt werden können. ETFs (Exchange Traded Funds) bilden einen Index wie den Dax oder den S&P 500 nach, indem sie seine Aktien nachkaufen. So können Anleger mit geringem Einsatz breit gestreut in verschiedene Unternehmen investieren. Weil ETFs keinen Fondsmanager beschäftigen müssen, der aktiv Aktien auswählt, sind die Anlageprodukte bei Kunden beliebt und günstig. Deckt der ETF einen liquiden Markt ab, können Anleger ihre Anteile jederzeit kaufen oder verkaufen.
Zertifikate-Anbieter bieten Finanzprodukte, die die Entwicklung bestimmter Basiswerte wie Aktien, Indizes oder Rohstoffe nachbilden. Sie ermöglichen es Anlegern, an der Wertentwicklung dieser Basiswerte zu partizipieren, ohne sie direkt zu kaufen. Zertifikate können jedoch komplex sein und sind nicht für alle Anleger geeignet. Anleger sollten auf die Seriosität des Anbieters achten, die Kosten und Gebühren verstehen und sich über die Risiken im Klaren sein.
Robo-Advisor sind digitale Plattformen, die Anlegern automatisierte und algorithmusbasierte Anlagestrategien bieten. Anleger beantworten zu Beginn Fragen zu ihren finanziellen Zielen, Risikotoleranzen und zu ihrer finanziellen Situation. Der Robo-Advisor erstellt anschließend ein Portfolio aus verschiedenen Anlageklassen.
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