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Olympia-Zeit ist Helden-Zeit. Menschen gehen an ihre Grenzen, wachsen über sich hinaus und schreiben Geschichte.

In Paris werden knapp 15.000 Athleten wieder alles geben – bei den Olympischen Spielen vom 26. Juli bis zum 11. August und bei den Paralympics vom 28. August bis zum 8. September. Visa, das Netzwerk für digitales Bezahlen, unterstützt ausgewählte Sportlerinnen und Sportler bei ihrem Kampf um Bestleistungen. Doch wer sind die Menschen hinter den Medaillen? Wie wurden sie, was sie heute sind? Die Erfolgsgeschichte von Handballprofi Paul Drux zeigt: Am wichtigsten ist es, auch nach Niederlagen und Verletzungen nicht das Vertrauen in sich selbst zu verlieren.

  • Geboren am 7. Februar 1995 in Gummersbach

  • Spielt seit seinem fünften Lebensjahr Handball

  • Position: Rückraumspieler

  • Aktueller Verein: Füchse Berlin

  • Seit 2014 Nationalspieler (erzielte in 118 Länderspielen bislang 207 Treffer)

  • Spitzname: Pauli

Es gibt ja die kölsche Weisheit: Et hätt noch emmer joot jejange“ – für Paul Drux ist dieser Spruch eine Art Lebensmotto, an dem er sich auch in schwierigen Zeiten orientiert. Und tatsächlich hat sein Leben trotz einiger Herausforderungen immer wieder eine gute Wendung genommen, auch wenn es so manches Mal schon ziemlich düster aussah.

Dies dürfte auch für den jüngsten gesundheitlichen Rückschlag gelten, der den Profispieler der Füchse Berlin im April 2023 ausgebremst hat: ein Achillessehnenriss im Handball-Länderspiel gegen Schweden. „Es hat mich natürlich geärgert, dass das überhaupt passiert ist. Gerade jetzt im Hinblick auf die EM war das der Worst Case für mich. Ich wäre super gerne dabei gewesen und musste leider passen“, erinnert sich Paul Drux. Bundestrainer Alfreð Gíslason hatte den Kapitän der Füchse Berlin trotz seines Comebacks im Dezember 2023 nicht auf die 35er-Liste genommen, in der die Verbände vor einigen Wochen ihre erweiterten Kader für die Handball-EM benannten.

Die größten sportlichen Erfolge

2012 Europameister – U18

2013 3. Platz – U19-Handball-Weltmeisterschaft

2014 Europameister – U18

2015 7. Platz – Handball-Weltmeisterschaft

2016 Bronze – Olympische Spiele

2018 Sieger – EHF-Cup

2019 4. Platz – Handball-Weltmeisterschaft

2020 5. Platz – Europameisterschaft

2023 Sieger – EHF-European-League

Durch die Geburt meiner Tochter haben sich
die Prioritäten des Lebens verschoben.

Rückschläge kennt Paul Drux also nur zu gut, doch Aufgeben kam für den gebürtigen Gummersbacher noch nie infrage – ebenso wenig wie 2018, als er eine Meniskus- sowie eine Fuß-Operation über sich ergehen lassen musste: „Dafür macht es mir einfach zu viel Spaß, ich bin zu ehrgeizig.“

Seine Familie, Ehefrau Linda und Freunde waren auch bei der jüngsten Verletzung an seiner Seite, um ihn mental aufzufangen. „Die beste Ablenkung war, einfach Zeit mit meiner Frau und meinem Kind zu verbringen“, erklärt Paul Drux. Die Geburt seiner Tochter im Oktober 2022 hat vieles für den Profisportler verändert: „Die Prioritäten des Lebens haben sich schon sehr stark verschoben.“ Der Sport ist natürlich immer noch superwichtig, wir wollen Spiele gewinnen und alles geben. Nichtsdestotrotz lernt man, wie unwichtig vieles im Leben sein kann und man merkt, wie wichtig nur die Gesundheit und das Wohlergehen des eigenen Kindes ist.“

Dass auch seine Eltern viele Opfer für ihn gebracht haben, wurde ihm dadurch umso mehr bewusst: „Wenn man das erste Mal selbst Eltern wird, dann merkt man, was sie alles gemacht haben und dass sie Superhelden sind.“ Und auch in sportlicher Hinsicht gibt es zwei große Helden für Drux: „Ivano Balic, weil der das Spiel mit einer Leichtigkeit und Lockerheit gespielt hat. Und auch Dirk Nowitzki ist für mich ein absolutes Vorbild – wegen seiner Professionalität und der Loyalität gegenüber seinem Verein. Ich finde es heldenhaft, wenn jemand selbstlos ist und auch zu sich selbst und dem steht, wovon man überzeugt ist.“

HELDEN CHECK UP

Wer ist Ihr Held? 

Aufs Leben gesehen ist das auf jeden Fall mein Papa. Auch meine Mama ist für mich eine Heldin. Wenn man das erste Mal selber Eltern wird, dann merkt man, was die dann doch alles gemacht haben und was das für Superhelden sind.

Sportlich gesehen war es beim Handball für mich Ivano Balic, weil der das Spiel mit einer Leichtigkeit und Lockerheit gespielt hat. Und ich fand und finde auch immer noch, Dirk Nowitzki ist für mich ein absolutes Vorbild – an  Professionalität und auch an Loyalität seinem Verein gegenüber.

Was macht einen Helden aus?

Ich finde es zum Beispiel heldenhaft, wenn jemand selbstlos ist und auch zu sich selbst steht und zu dem, wovon er überzeugt ist. Wenn man dann eine Entscheidung trifft, dahintersteht und nicht nur an seinen eigenen Vorteil denkt, ist das zumindest für mich eine sehr, sehr starke Charaktereigenschaft.

Wann waren Sie das letzte Mal ein Held? 

Ich weiß nicht, ob ich überhaupt schon mal ein Held war, aber ich würde von mir behaupten, dass ich schon auch gerne an andere denke und mir das Wort ’nein‘ oftmals sehr, sehr schwerfällt.

Mit der Bronzemedaille in Rio ging ein Kindheitstraum in Erfüllung

Handball spielte in der Familie Drux seit Generationen eine große Rolle. „Schon mein Großvater und mein Papa haben gespielt und meine Geschwister und ich waren als kleine Kinder immer viel in der Handballhalle. Da gab es eigentlich als logische Konsequenz nur Handball“, sagt Paul Drux. Diesen Traum verfolgte er später auf einem Sportinternat, sodass der Übergang von der Jugendmannschaft zum Profisport fast vorprogrammiert war.

2014 wurde Drux in den Kader der Männernationalmannschaft aufgenommen und holte 2016 bei Olympia in Rio mit der Handballmannschaft sogar Bronze – aus sportlicher Sicht war das der bisher größte Erfolg seines Lebens: „Das war ein Kindheitstraum, der in Erfüllung gegangen ist. Ich kann mich noch gut dran erinnern, dass ich die Olympischen Spiele vor dem Fernseher mit meiner ganzen Familie verfolgt habe, die alle auch total sportbegeistert sind. Natürlich war es super, selbst dabei zu sein – und die Teilnahme gleich beim ersten Mal auch mit einer Medaille zu krönen, war die Erfüllung eines sehr großen Traums.“

Man kann nicht alle Spiele gewinnen
und es geht immer weiter

Auf solche Highlights können aber auch Niederlagen folgen – zum Beispiel bei der Handball-Weltmeisterschaft 2019, als sich das Team beim Spiel um Platz drei in allerletzter Sekunde geschlagen geben musste. „Das tat schon weh“, sagt Paul Drux. Wir haben echt ein gutes Turnier gespielt und dann wirklich nur mit dem vierten Platz nach Hause zu gehen, war schon echt deprimierend.“ In solchen Momenten mache er viel mit sich selbst aus: „Ich bin da aber auch mittlerweile entspannt, weil ich weiß, dass auch wieder ein nächstes Spiel kommt. Auch wenn man mal verloren hat.“

Ein weiteres Mal bei den Olympischen Spielen anzutreten, wäre ein Traum für Paul Drux – und so arbeitet er jetzt hart daran, wieder in Topform auf dem Spielfeld stehen zu können: „Ich glaube, eine Chance habe ich auf jeden Fall. Bei uns kommt es natürlich sehr darauf an, ob man dann zu dem Zeitpunkt fit ist, seine Leistung erbringt und welchen Fokus der Bundestrainer setzt.“

Nun Teil von Team Visa Deutschland zu sein, erfüllt den 29-Jährigen mit Stolz. „Ich war total überrascht, als ich die erste Anfrage bekommen hatte“, berichtet der Handball-Profi. „Gerade weil ich mich in dieser Phase auch verletzt hatte und Visa trotzdem zu mir gestanden hat. Dass ein Unternehmen auf so einen kleinen Jungen aus Berlin schaut, der eigentlich vom Dorf kommt, hat mich sehr stolz gemacht und auch gezeigt, dass man mit seinem Tun und Handeln oftmals gar nicht so falsch gelegen hat.“

Für Paul Drux steht fest: Solange der Körper mitspielt, wird er noch einige Jahre weiterspielen: „Ich würde sagen, auf meiner Position beenden die meisten ihre Karriere zwischen 33 und 35 Jahren. Wenn ich es in diese Sphären schaffe, dann wäre das ganz gut.“

Besuchen Sie Paul Drux auf

Team Visa für Paris 2024

Visa ist als einer der führenden Anbieter im Bereich des digitalen Bezahlens seit fast 40 Jahren weltweiter exklusiver Partner für Zahlungstechnologien bei den Olympischen und Paralympischen Spielen. Zudem ist das Unternehmen der erste globale Sponsor des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) und hat seit 2002 alle Paralympischen Spiele gesponsert. Seit dem Start von Team Visa im Jahr 2000 wurden im Rahmen des Programms mehr als 600 Athleten und Athletinnen bei der Teilnahme an den Olympischen und Paralympischen Spielen unterstützt. Die Athleten und Athletinnen werden aufgrund ihrer sportlichen Leistungen und ihres gesellschaftlichen Engagements ausgewählt. Ein entscheidender Faktor ist auch, ob sie Werte wie Gleichberechtigung und Inklusion teilen, für die Visa einsteht. Das Team Visa für Paris 2024 besteht aus 117 olympischen und paralympischen Athletinnen aus über 60 Ländern. Sie treten in 40 verschiedenen Sportarten an.

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