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Warum jetzt mit
Altersvorsorge beschäftigen?
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DIE STATISTIK ZEIGT Jeder fünfte
Rentner ist armutsgefährdet
Laut Statistischem Bundesamt gilt jeder fünfte Rentner in Deutschland als armutsgefährdet. Das sind rund 3,5 Millionen Frauen und Männer, die mit weniger als 1.378 Euro netto monatlich auskommen müssen.* Häufiger Grund: zu langes Aufschieben der Altersvorsorge. Wer sich erst kurz vorm Ruhestand darum kümmert, hat kaum noch Spielraum. Denn die gesetzliche Rente reicht in der Regel nicht, um den gewohnten Lebensstandard zu sichern. WEITER arrow_downward

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50 Plus

Aufholen und optimieren

Mit Anfang oder Mitte 50 wird das Thema Altersvorsorge greifbarer. Der Ruhestand ist nicht mehr weit, der finanzielle Spielraum wächst, aber wie lange reicht mein aufgebautes Vermögen? Wie sichere ich mich gegen Inflation ab? Wieviel Risiko kann ich mir mit zunehmendem Alter eigentlich leisten? Kann ich mit dem aktuellen Anlagemix ruhig schlafen, und das auch noch in 10 oder 20 Jahren? Mit dem passenden Finanzkonzept lässt sich die finanzielle Vorsorge auf der Zielgeraden optimieren.

Wo stehen Sie gerade?

Vielleicht sind die Kinder inzwischen aus dem Haus, die Kredite (fast) abbezahlt und erste Ersparnisse aufgebaut. Gleichzeitig stellt sich eine zentrale Frage: Reicht das, was ich habe oder muss ich nochmal anpacken?

Oft kehren in dieser Lebensphase beide Elternteile in eine Vollzeitbeschäftigung zurück. Das Haushaltseinkommen steigt – mit dem Wegfall von Kinderfreibeträgen aber auch die steuerliche Belastung. Gerade jetzt entfalten staatlich geförderte Vorsorgeprodukte wie die betriebliche Altersvorsorge oder die Basisrente ihre volle Wirkung. Sie helfen dabei, die Steuerlast gezielt zu senken und die Lücke im Alter effizient zu schließen.

Auch wenn die Zeitspanne kürzer ist als mit 30 oder 40: Wer jetzt strategisch vorgeht, kann gezielt Versorgungslücken schließen, steuerlich optimieren und bestehendes Vermögen wirksam einsetzen. Denn selbst 10 bis 15 Jahre bewusste Planung machen einen großen Unterschied für finanzielle Sicherheit und ein gutes Gefühl im Ruhestand.

Holen Sie jetzt das Maximum aus Ihrer finanziellen Vorsorge heraus.

Was brauchen Sie, damit die Vorsorge gelingt?

Ab 50 verändert sich der Blick auf die Altersvorsorge: Es bleibt weniger Zeit zum Aufbau, dafür herrscht mehr Klarheit über das, was möglich und nötig ist. Wer jetzt gezielt handelt, kann noch vieles optimieren – vor allem mit diesen drei Ansätzen:

1. Eine realistische Bestandsaufnahme

Wie hoch sind Ihre bisherigen Rentenansprüche? Gibt es Rücklagen oder Kapitalanlagen? Was fällt durch Immobilien oder Erbschaften perspektivisch an? Nur wer seinen konkreten Bedarf kennt und weiß, wie viel davon mit den vorhandenen Ersparnissen abgedeckt ist, kann gezielt Defizite ausgleichen. Wer mit einem vorzeitigen Renteneintritt liebäugelt, benötigt einen konkreten Plan und Unterstützung vom Fachmann, wie man Rentenlücken und Abschläge ausgleichen oder die Zeit bis zur Gesetzlichen Rente überbrücken kann.

2. Fokus auf Absicherung des lebenslangen Bedarfs

In dieser Phase sollte das Hauptaugenmerk darauf gelegt werden, lebenslange Ausgaben mit lebenslangen Einnahmen decken zu können. Ein Mix aus gesetzlicher, privater und betrieblicher Rentenvorsorge ist hierfür bestens geeignet. Darüber hinaus sollte mit Blick auf die dritte Lebensphase das individuelle Rendite- und Risikoprofil überdacht werden. Mindestens sollte aber der Kaufkraftverlust ausgeglichen sein. Daher reichen reine Tagesgelder in der Regel nicht aus.

3. Steuern aktiv
gestalten

Die letzten Erwerbsjahre bieten oft das höchste Einkommen und damit die besten Chancen für steuerlich geförderte Produkte. Dazu zählen etwa Einmalzahlungen in die Rürup-Rente oder das gezielte Aufstocken der bAV. Auch mit Blick auf spätere Steuerlast im Alter kann eine clevere Aufteilung des Vermögens sinnvoll sein. Stehen Abfindungen oder Erbschaften an, sind diese bei der Gestaltung eines persönlichen Vorsorgekonzepts zu berücksichtigen.

Experten-Tipp
„Mit 50 Jahren haben viele Menschen das meiste Finanzverständnis, aber oft fehlt die Zeit, sich ausführlich mit dem Thema Finanzen zu beschäftigen. Wer sich Unterstützung holt, kann in kurzer Zeit viel rausholen.“

Rico Güllmeister, DVAG-Finanzcoach

So gelingt die zielgerichtete finanzielle Vorsorge.

Was können Sie dafür tun?

Auch wenn bis zur Rente nur noch 10 bis 15 Jahre bleiben – es ist erstaunlich viel möglich, wenn Sie Ihre finanziellen Spielräume gezielt nutzen. Jetzt kommt es darauf an, vorhandenes Vermögen sinnvoll einzusetzen, Förderungen mitzunehmen und die wichtigsten Risiken abzusichern.

1. Rentenlücke realistisch berechnen

Kennen Sie Ihre Zahl? Was kommt im Alter wirklich auf Sie zu – netto, nach Steuern, Krankenkassenbeiträgen und Inflation? Ziehen Sie hierzu die individuelle jährliche Renteninformation, alle Standmitteilungen Ihrer bestehenden Verträge heran und ermitteln für jeden einzeln die Nettoansprüche im Alter. Auch die Digitale Rentenübersicht kann helfen, die persönliche Rentenlücke zu erkennen. Die durchschnittliche gesetzliche Altersrente in Deutschland liegt nach Abzug der Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung bei 993 Euro.

Am Ende des Erwerbslebens sind tendenziell die verfügbaren Einkommen höher, damit aber auch die Steuerlast. Bei Familien wird das durch Wegfall der Kinderfreibeträge sogar verstärkt. Gerade in den letzten Erwerbsjahren lohnt es sich daher, steuerlich geförderte Produkte auszuschöpfen. Besonders interessant sind Einmalzahlungen in die Rürup-Rente (Basisrente), die Sie mit hohen Beiträgen steuerlich absetzen können. Auch freiwillige Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung können sinnvoll sein. „Jetzt ist der richtige Moment, zu schauen: Was habe ich auf der hohen Kante und wie kann ich das steuerlich klug einsetzen?“, rät DVAG-Finanzcoach Rico Güllmeister.

Wer einen Arbeitgeber hat, sollte prüfen, ob sich die bAV aufstocken lässt. Durch Entgeltumwandlung sparen Sie Steuern und Sozialabgaben. „Und Sie profitieren oft zusätzlich von Arbeitgeberzuschüssen“, so Güllmeister. Je näher der Renteneintritt rückt, desto wichtiger wird die steueroptimierte Auszahlung.

Pflege ist einer der am meisten unterschätzten Kostenfaktoren im Alter. Ein Heimplatz kann schnell 3.000 Euro monatlich kosten und die gesetzliche Pflegeversicherung deckt nur einen Teil davon. Wer nicht vorsorgt, riskiert, Erspartes aufzubrauchen oder auf Angehörige angewiesen zu sein. Rico Güllmeister warnt: „Pflege ist der große, stille Kostenblock im Alter. Wer dafür keine Lösung hat, verliert im Ernstfall Handlungsspielraum, finanziell wie persönlich.“

Wissen Sie bereits, dass auch die Pflegeabsicherung staatlich gefördert wird (sogenannte Pflege-Bahr)? Lassen Sie sich dazu beraten. Mit Anfang oder Mitte 50 sind die Beiträge noch vergleichsweise günstig. Ein früher Einstieg verschafft langfristige Sicherheit für Sie und Ihre Familie.

Verlassen Sie sich nicht darauf, irgendwann zu erben. Eine solide Vorsorge sollte immer auf den eigenen Füßen stehen. Wenn jedoch eine Erbschaft ansteht, etwa durch Immobilien oder Vermögen der Eltern, sollten Sie dieses Kapital sinnvoll und ganzheitlich in Ihre Finanzplanung einfließen lassen. Sie können damit Restschulden tilgen, Einmalzahlungen in Vorsorgeprodukte wie die Rürup-Rente leisten oder das Geld in den Aufbau zusätzlicher Rücklagen für Pflege oder gesundheitliche Risiken investieren. Gleichzeitig sollten Sie überlegen, wie Sie selbst vererben möchten. Schenkungen zu Lebzeiten, die Übertragung von Immobilien oder eine klare Testamentsregelung schaffen Transparenz und können steuerlich vorteilhaft sein.

Wenn Sie eine eigene Immobilie besitzen, können Sie bereits jetzt überlegen, ob Sie darin gebundenes Kapital aktivieren können, etwa durch Teilverrentung, Verkauf mit Wohnrecht oder Vermietung. Auch ein frühzeitig geplanter altersgerechter Umbau sorgt später für Unabhängigkeit im Alter. „Ein Haus kann ein Schatz sein oder ein Klotz am Bein“, sagt Finanzcoach Rico Güllmeister. „Es kommt darauf an, wie man es nutzt.“

Physisch hinterlegte Goldprodukte können als Beimischung im Vorsorgemix sinnvoll sein, insbesondere als Schutz vor Inflation. Doch Vorsicht: Gold ist keine laufende Einnahmequelle. Es ersetzt keine strukturelle Vorsorge, sondern ergänzt sie.

Pflege, Rentenansprüche, Rücklagen, Immobilien, Erbschaften: Alle Elemente gehören in eine integrierte Finanzstrategie. Eine professionelle Finanzberatung hilft dabei, blinde Flecken zu erkennen und die einzelnen Bausteine steuerlich wie strukturell optimal miteinander zu verknüpfen.

Schnellcheck für die Altersvorsorge

Was bleibt am Monatsende im Ruhestand übrig? Machen Sie den schnellen Check und sehen Sie, wie viel Sie zusätzlich brauchen, um gut abgesichert zu sein.

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Dos and Don'ts

Was Sie jetzt tun sollten:

Zügig und planvoll loslegen: Wer bisher wenig getan hat, sollte jetzt gezielt einsteigen. Jeder Euro zählt.

Vermögen aktiv strukturieren: Bestehende Rücklagen sinnvoll investieren, statt sie ungenutzt zu lassen und so mindestens den Kaufkraftverlust ausgleichen.

Maximales Verlustrisiko begrenzen: Das Portfolio an das eigene Alter und den verbleibenden Anlagehorizont anpassen.

Finanzberatung nutzen: Mit professioneller Unterstützung können Sie gezielt steuern, statt hektisch zu reagieren.

Was Sie vermeiden sollten

Geld allein auf Tagesgeld- oder Girokonto parken, denn die Inflation frisst die Kaufkraft.

Risiko nicht unterschätzen: Je kürzer der Anlagehorizont, desto gezielter sollte gestreut werden.

Vermögen frühzeitig in die eigene Strategie einbeziehen: Ob Immobilien oder potenzielle Erbschaften, vorhandene Werte sollten Sie bewusst in Ihrer Altersvorsorgeplanung berücksichtigen.

Hier geht‘s zur individuellen Strategie für alle über 50. Lassen Sie sich unverbindlich beraten.

Altersvorsorge ist ein Lebensprojekt. Informieren Sie sich auch über die Möglichkeiten in anderen Lebensphasen.

Altersvorsorge für junge Leute

Altersvorsorge im mittleren Alter