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DIE STATISTIK ZEIGT Jeder fünfte
Rentner ist armutsgefährdet
Laut Statistischem Bundesamt gilt jeder fünfte Rentner in Deutschland als armutsgefährdet. Das sind rund 3,5 Millionen Frauen und Männer, die mit weniger als 1.378 Euro netto monatlich auskommen müssen.* Häufiger Grund: zu langes Aufschieben der Altersvorsorge. Wer sich erst kurz vorm Ruhestand darum kümmert, hat kaum noch Spielraum. Denn die gesetzliche Rente reicht in der Regel nicht, um den gewohnten Lebensstandard zu sichern. WEITER arrow_downward

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Die 20er

Früh starten lohnt sich

Mit Anfang 20 scheint die Rente Lichtjahre entfernt. Wer gerade ins Berufsleben startet, studiert oder sich erstmals ein kleines Polster auf dem Konto erarbeitet, denkt selten an später. Verständlich. Und doch ist genau jetzt der Moment, in dem sich mit minimalem Aufwand maximal viel erreichen lässt. Denn wer früh spart, nutzt den wohl mächtigsten Zins der Welt: Zeit. Dank der langen Ansparphase und des Zinseszinseffekts entfalten selbst kleinste Beiträge eine große Wirkung. Mit etwas Planung lässt sich der Zinseszinseffekt schon jetzt clever nutzen.

Der Zinseszinseffekt

Je früher man mit der Altersvorsorge beginnt, desto mehr profitiert man vom Zinseszinseffekt. Denn: Nicht nur das eingezahlte Kapital, sondern auch die bereits erzielten Zinsen werden wieder verzinst. So wächst das Vermögen über die Jahre überproportional, selbst bei kleinen, regelmäßigen Beiträgen. Entscheidend sind ein langer Anlagezeitraum und möglichst attraktive Zinsen.

Rechenbeispiel:

Sparrate:
50 Euro monatlich

Angenommener Zins:
5 % pro Jahr

Laufzeit:
40 Jahre

Eingezahlt:
24.000 Euro

Endkapital:
ca. 76.500 Euro

Der Renditerechner

Wie stark Ihr Vermögen wachsen kann, hängt von drei Dingen ab: Sparbetrag, Rendite und Zeit. Je früher Sie starten, desto größer der Effekt. Probieren Sie hier aus, was schon kleine Beträge bewirken können.

Früh starten zahlt sich aus.

Wo stehen Sie gerade?

Die 20er sind eine Zeit des Aufbruchs: Das erste eigene Einkommen, Unabhängigkeit, neue Freiheiten. Vielleicht studieren Sie gerade, starten ins Berufsleben oder jobben nebenbei, um sich etwas leisten zu können. Altersvorsorge? Klingt noch nach Zukunftsmusik.

Doch gerade jetzt lohnt es sich, den Grundstein dafür zu legen. Und das auch mit kleinen Sparbeiträgen. Entscheidend ist nicht die Höhe, sondern die Regelmäßigkeit. Wer sich früh daran gewöhnt, einen festen Prozentsatz des Einkommens zurückzulegen, baut automatisch mit jedem Gehaltsanstieg mehr auf. Selbst 25 oder 50 Euro im Monat genügen, um diesen Automatismus zu starten. Machen Sie jetzt die ersten Schritte.

Schnellcheck für die Altersvorsorge

Was bleibt am Monatsende im Ruhestand übrig? Machen Sie den schnellen Check und sehen Sie, wie viel Sie zusätzlich brauchen, um gut abgesichert zu sein.

Was brauchen Sie, damit die Vorsorge gelingt?

Gerade in den 20ern geht es nicht nur ums Sparen – sondern ums kluge Anfangen. DVAG-Finanzcoach Rico Güllmeister weiß: „Wer früh mit kleinen Beträgen beginnt, legt den Grundstein für ein sorgenfreies Leben im Alter.“ Drei Dinge helfen dabei besonders:

1. Verständnis für den Zinseszinseffekt

Sie müssen kein Finanzexperte sein, aber das Prinzip hinter dem Zinseszinseffekt zu kennen, ist Gold wert. Es erklärt, warum Zeit Ihr größter Verbündeter beim Vermögensaufbau ist: Zinsen auf Zinsen lassen selbst kleine Beiträge über Jahrzehnte stark wachsen. Wer das früh versteht, trifft langfristig bessere Entscheidungen.

2. Liquidität & ein Sicherheitsnetz

Bevor Sie investieren, ist ein finanzieller Puffer wichtig: Drei Netto-Monatsgehälter auf einem Tagesgeldkonto sorgen dafür, dass Sie in Notfällen nicht auf Ihre Altersvorsorge zugreifen oder sogar einen Konsumkredit aufnehmen müssen. So bleiben Sie flexibel, auch bei einem Jobwechsel, Umzug oder wenn unerwartete Ausgaben anfallen. Denn: Einmal in der Spirale aus Kreditkartenzahlungen, Ratenkäufen oder Dispo-Zinsen gefangen, wird es schwer, wieder herauszukommen.

3. Ein realistisches Ziel vor Augen

Was brauche ich später zum Leben? Und was wünsche ich mir darüber hinaus? Eine grobe Vorstellung von der eigenen Wunschrente hilft, langfristige Ziele greifbar zu machen und passende Sparstrategien zu entwickeln. „Mindestens zehn bis 20 Prozent des Einkommens sparen – aufgeteilt in kurzfristiges, mittelfristiges und langfristiges Sparen“, empfiehlt Finanzcoach Rico Güllmeister. „Das wird häufig unterschätzt.“

Experten-Tipp
„Wer schon in jungen Jahren beginnt, regelmäßig auch kleine Beträge zur Seite zu legen, schafft damit nicht nur finanzielle Rücklagen, sondern legt den Grundstein für ein selbstbestimmtes und sorgenfreies Leben im Alter.“

Rico Güllmeister, DVAG-Finanzcoach

Hier erhalten Sie Ihr persönliches Finanzkonzept.

Was können Sie dafür tun?

Sparen für die Altersvorsorge muss nicht kompliziert sein. Wichtig ist, früh anzufangen und die richtigen Bausteine für die persönliche Lebenssituation zu wählen. Finanzexperten wie DVAG-Coach Rico Güllmeister raten: „Altersvorsorge ist sehr individuell und eine Lebensaufgabe. Daher ist es wichtig, so früh wie möglich eine umfassende Vorsorgeberatung zu machen und mit einem individuell abgestimmten Konzept zu beginnen.“

Diese Maßnahmen helfen Ihnen beim Einstieg – individuell kombinierbar und mit großem Zukunftseffekt:

1. Professionelle Beratung nutzen

Vorsorge ist kein Selbstläufer und kein Einheitsprodukt. Wer früh eine individuelle Beratung nutzt, vermeidet typische Fehler und findet Lösungen, die wirklich passen. Wichtig ist ein ausgewogener Mix, zum Beispiel aus gesetzlicher Rente, betrieblicher Vorsorge und privaten Anlagen. Wer die Regeln staatlich geförderter Modelle kennt, kann Zuschüsse und Steuervorteile clever ausschöpfen.

Bevor Sie mit langfristigen Investments starten, empfiehlt sich ein solider Puffer für unvorhergesehene Ausgaben. „Drei Netto-Monatsgehälter auf einem Tagesgeldkonto gelten als Faustregel“, sagt Finanzcoach Güllmeister. „Das Geld ist jederzeit abrufbar, sicher und ohne Risiko angelegt. So sind Sie auf der sicheren Seite, wenn etwa die Waschmaschine streikt oder ein Umzug ansteht.“ Und Ihre Altersvorsorge bleibt unangetastet.

Noch bevor langfristige Sparvorgänge eingeleitet werden, sollten existenzielle Lebensrisiken – allen voran der unfall- oder krankheitsbedingte Verlust der Arbeitskraft – abgesichert sein. Hierunter fällt auch die Privathaftpflichtversicherung oder eine Fondsgebundene Rentenversicherung. Bereits mit 25 Euro monatlich können Sie regelmäßig Kapital aufbauen und langfristig vom Zinseszinseffekt profitieren.

Wer angestellt ist, kann über den Arbeitgeber direkt fürs Alter vorsorgen. Dies wird sowohl vom Staat als auch vom Arbeitgeber finanziell gefördert. Dabei fließt ein Teil des Bruttogehalts in eine Rentenversicherung. Ergebnis: Höhere Beiträge, mehr Rente und niedrigere Steuern und Sozialabgaben. Sprechen Sie mit Ihrer Personalabteilung über Ihre Möglichkeiten.

Auch der Staat hilft beim Sparen mit zwei bekannten Modellen:

• Riester-Rente: Besonders lohnend für sozialversicherungspflichtige Beschäftigte und Eltern dank staatlicher Zulagen und steuerlicher Vorteile.

• Rürup-Rente (Basisrente): Durch die hohe steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge eignet sie sich besonders für Selbstständige, Freiberufler oder Besserverdienende. Da Beiträge steuerfrei in den Vertrag fließen, ist das Modell grundsätzlich für alle interessant, die Steuern zahlen und einen zusätzlichen Vorsorgebedarf haben und das unabhängig vom Beruf.

Beide Modelle bieten solide Zusatzrenten. Lassen Sie sich beraten, welche Variante am besten zu Ihrem Lebensweg passt.

Dos and Don'ts

Was Sie jetzt tun sollten:

Früh anfangen: Je eher Sie mit dem Sparen beginnen, desto stärker wirkt der Zinseszinseffekt. Schon kleine Beträge können langfristig Großes bewirken.

Regelmäßig sparen: Konstanz ist wichtiger als Höhe. Besser 25 Euro im Monat über Jahre als sporadische Einmalbeträge.

Risiken sinnvoll streuen: Wenn Sie in Fonds investieren, sollten Sie auf eine sinnvolle Verteilung innerhalb der Anlage achten, etwa über verschiedene Branchen und Regionen. Welche Anlageklassen infrage kommen, hängt von Ihrem persönlichen Risikoprofil und Ihrer Renditeerwartung ab. Ein Finanzcoach hilft Ihnen dabei, vorab die passende Strategie festzulegen.

Was Sie vermeiden sollten:

Nicht alles auf eine Karte setzen: Vermeiden Sie „All-in“-Strategien – etwa mit spekulativen Krypto-Assets oder Einzelaktien.

Keine einseitigen Investments: Konzentrieren Sie Ihre Geldanlage nicht nur auf eine Branche oder ein einzelnes Land – das erhöht das Risiko erheblich.

Nicht auf später verschieben: „Ich fange dann an, wenn ich mehr verdiene“ ist ein Trugschluss. Zeit ist oft wichtiger als Geld und lässt sich nicht aufholen.

Sie wünschen sich Unterstützung beim Planen? Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für ein kostenfreies und unverbindliches Finanzcoaching.

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